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Wanderplan 2010-11

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Gründung

Die Gründung

Als nach dem Ersten Weltkrieg die allgemeinen Wirren einigermaßen überwunden waren, regte sich auch wieder das Vereinsleben. In der Wohnung des späteren Ehrenmitgliedes Wilhelm Loy ( in der damaligen Boxheimerhofstr., die heutige Martin-Kärcher-Str. ) fanden sich einige Lampertheimer zusammen, um gemeinsame Wanderungen in der näheren Umgebung, vor allem im Odenwald und in der Pfalz, zu planen.

Man erinnerte sich gerne der Wanderfahrten, die man schon lange vor dem Ersten Weltkrieg, damals hauptsächlich mit Mitgliedern des Turnvereins, zusammen erlebt hatte. Zu diesem Zeitpunkt regte sich der Gedanke, eine eigene Ortsgruppe zu gründen.

Man wollte aber nicht nur wandern, sondern aktiv mithelfen an der Natur- und Heimatpflege sowie der Erschließung von Wanderwegen. Der Odenwaldklub mit Sitz in Darmstadt erfüllte alle diese Voraussetzungen. Der Gedanke wurde in die Tat umgesetzt und ein Schreiben an den Odenwaldklub führte dann auch zur Anerkennung der neuen Ortsgruppe.

Als Vereinslokal wurde die Gaststätte Sommer ( zuletzt "Zum Pflug" ) in der Wormser Straße genannt.

Gründungsurkunde:




Erstmals wurde die neue Ortsgruppe des Odenwaldklubs am 12. November 1921 im Lokalteil der Lampertheimer Zeitung erwähnt:

(wortgetreue Abschrift aus der Lampertheimer Zeitung)
Vor einiger Zeit hat sich auch hier eine Ortsgruppe des Odenwaldklubs gebildet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Wandern zu pflegen und in der Jugend Lust zu erwecken und Verständnis für die Schönheiten der Natur.
Nicht nur die Jugend, sondern auch Erwachsene sind herzlich willkommen in unserem Kreise, denn wem wäre es nicht mal Bedürfnis, an einem freien Sonntag hinaus zu wandern in die Berge und Täler des Odenwaldes, um sich zu erbauen und neue Kraft zu sammeln für die Lasten des Alltags.
Es wird wohl mancher sagen, daß jetzt die Zeiten wohl dafür zu ernst sind oder dergleichen, oder daß es nicht angeht, daß die Jugend auf alten Burgen träumend der Vergangenheit nachhängt. Wir wollen auch durchaus nicht Träumereien nachhängen, aber das wandern ist ein guter, alter Brauch und wie viele Lieder und Sagen von Wanderburschen gaben uns kund, wie hoch im Ansehen der Wanderer gestanden hat.
Auch gerade jetzt, wo die Wohnungsverhältnisse so denkbar traurig sind, ist es erst recht zu erwarten, daß Bedürfnis vorhanden ist, hinauszukommen aus den dunklen Wohnräumen in die freie Natur, was sicherlich zu geistiger Gesundung und nicht zuletzt auch zur körperlichen beiträgt.
Wir richten deshalb an "Alle", die gesonnen sind, sich anzuschließen, die Bitte, dies baldigst zu tun. Burschen und Mädchen, Männer und Frauen, jeder ist willkommen.
Da der Klub bei Ausflügen Fahrpreisermäßigung hat, und auch der Beitrag ein ganz geringer ist, wird es sicher niemand schwerfallen, sich daran zu beteiligen. Auch junge Leute mit Gitarren und Mandolinen können sich dem Klampfenorchester anschließen, das bei Wanderungen sorgt, daß der musikalische Teil auch zu seinem Recht kommt.
(Zitat Ende)

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"Der Wanderer über dem Nebelmeer" von Caspar David Friedrich 1774-1840  
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